Der U-Wert kann f\u00fcr die Verglasung, f\u00fcr den Rahmen oder f\u00fcr das ganze Fenster angegeben werden. Um diese Angaben zu unterscheiden, werden die U-Angaben zus\u00e4tzlich durch Kleinbuchstaben bezeichnet: <\/p>\n

\n
• Ug-Wert – g f\u00fcr engl. glazing<\/span>, Verglasung
  \nUg gibt den W\u00e4rmedurchgangskoeffizienten des Fensterglases an.<\/li>\n
• Uf-Wert – f f\u00fcr engl. frame<\/span>, Rahmen
  \nUf gibt den W\u00e4rmedurchgangskoeffizienten das Fensterrahmens an.<\/li>\n
• Uw-Wert – w f\u00fcr engl. window<\/span>, Fenster
  \nUw gibt den W\u00e4rmedurchgangskoeffizienten des gesamten Fensters an.<\/li>\n<\/ul>\n

  U-Wert in der Anwendung<\/h2>\n

  Wie die U-Werte von Fenstern einzusch\u00e4tzen sind, zeigt die folgende Tabelle.<\/p>\n\n\n<\/col>\n<\/col>\n<\/col>\n<\/colgroup>\n\n\n\n\n\n\n\n\n

  U-Wert und W\u00e4rmed\u00e4mmung<\/strong><\/caption>\n

  U-Wert<\/strong><\/th>\n	W\u00e4rmed\u00e4mmung<\/strong><\/th>\n	Fensterart<\/strong> \n(Beispiel)<\/span><\/th>\n<\/tr>\n<\/thead>\n
  \n> 0,8<\/td>\n	Sehr hoch<\/td>\n	Passivhausfenster<\/td>\n<\/tr>\n
  \n> 1,1<\/td>\n	hoch<\/td>\n	beschichtetes W\u00e4rmed\u00e4mmglas<\/td>\n<\/tr>\n
  \n1,8<\/td>\n	durchschnittlich<\/td>\n	W\u00e4rmed\u00e4mmglas<\/td>\n<\/tr>\n
  \n3,5<\/td>\n	gering<\/td>\n	Zweifach-Isolierglas<\/td>\n<\/tr>\n
  \n5,2<\/td>\n	Sehr gering<\/td>\n	Einfachglas<\/td>\n<\/tr>\n<\/tbody>\n<\/table>\n Der U-Wert bei der Energieeinsparverodnung<\/h3>\n Die Energieeinsparverordnung EnEV in ihrer jeweils g\u00fcltigen Fassung ist verpflichtend f\u00fcr Neubauten und Fenster-Renovierungen. Mit dieser Verordnung legt die Bundesregierung jeweils aktuelle Standards f\u00fcr Bauvorhaben und Renovierungen, bzw. Sanierungen fest, die zunehmend Energieeinsparungen bewirken sollen.<\/p>\n Rechtlich ist es wesentlich, dass Ihre neuen Fenster diese Vorgaben der EnEV einhalten.<\/p>\n In der derzeitigen Fassung der EnEV von 2009 sind folgende H\u00f6chstwerte f\u00fcr Fenster angegeben:<\/p>\n\n\n<\/col>\n<\/col>\n<\/col>\n<\/colgroup>\n\n\n\n\n\n\n\n U-Werte f\u00fcr Neubauten<\/strong><\/caption>\n Bauteil<\/strong><\/th>\n Wohngeb\u00e4ude<\/strong><\/th>\n Nichtwohngeb\u00e4ude<\/strong><\/th>\n<\/tr>\n<\/thead>\n Fenster \/ Fenstert\u00fcren<\/td>\n \t1,3<\/td>\n \t1,3<\/td>\n<\/tr>\n Dachfl\u00e4chenfenster<\/td>\n \t1,4<\/td>\n \t1,4<\/td>\n<\/tr>\n Lichtkuppel<\/td>\n \t2,7<\/td>\n \t2,7<\/td>\n<\/tr>\n Glasd\u00e4cher<\/td>\n  <\/td>\n \t\t2,7<\/td>\n<\/tr>\n<\/tbody>\n<\/table>\n <\/p>\n\n\n<\/col>\n<\/col>\n<\/col>\n<\/colgroup>\n\n\n\n\n\n\n\n U-Werte f\u00fcr Altbau-Sanierungen<\/strong><\/caption>\n Bauteil<\/strong><\/th>\n Wohngeb\u00e4ude<\/strong><\/th>\n Nichtwohngeb\u00e4ude<\/strong><\/th>\n<\/tr>\n<\/thead>\n Fenster \/ Fenstert\u00fcren<\/td>\n \t1,7<\/td>\n \t1,3<\/td>\n<\/tr>\n Dachfl\u00e4chenfenster<\/td>\n  <\/td>\n \t\t1,4<\/td>\n<\/tr>\n Verglasungen<\/td>\n \t1,5<\/td>\n \t1,1<\/td>\n<\/tr>\n Glasd\u00e4cher<\/td>\n  <\/td>\n \t\t2,0<\/td>\n<\/tr>\n<\/tbody>\n<\/table>\n Die urspr\u00fcnglich f\u00fcr 2012 geplante Novellierung der Energieeinsparverordung wird vermutlich auf das Fr\u00fchjahr 2013 verschoben. In ihr wird aller Voraussicht nach die H\u00f6chstgrenze f\u00fcr U-Werte auch bei Altbau-Sanierungen auf 1,3 herabgesetzt.<\/p>\n <\/a>U-Wert und g-Wert<\/h2>\n Der g-Wert<\/strong> (Gesamtenergiedurchlassgrad<\/em> \u2013 nicht zu verwechseln mit dem Ug-Wert) h\u00e4ngt eng mit dem U-Wert zusammen. Er sagt aus, wie viel Sonnenenergie durch die Fenster eindringt. \nEin g-Wert von beispielsweise 0,75 bedeutet, dass das Fenster 75% der Energie durchl\u00e4sst. Der theoretisch h\u00f6chstm\u00f6gliche g-Wert liegt bei 1, da 100% das Maximum bezeichnen. \nEine einfache Fensterscheibe ohne Beschichtung hat einen g-Wert von 0,85. \nEin hoher g-Wert ist z.B. g\u00fcnstig bei Passivh\u00e4usern, f\u00fcr Sonnenschutzverglasung hingegen empfiehlt sich ein niedrigerer g-Wert zwischen 0,3 und 0,5. <\/p>\n Zusammenhang von U- und g-Wert<\/h3>\n Der Zusammenhang besteht darin, dass ein niedriger U-Wert in der Praxis meist auch einen niedrigen g-Wert mit sich bringt.<\/p>\n Welche U- bzw. g-Werte f\u00fcr Ihre Fenster empfehlenswert sind, h\u00e4ngt von der jeweiligen Haus- und Fenster-Situation ab – z.B. vom umgebenden Mauerwerk, von der Himmelsrichtung des Fensters, dem Heizkonzept des Hauses und dem Zweck von Zimmer und Fenster. \nBei einem Wintergarten in S\u00fcdlage beispielsweise k\u00f6nnen Sie bei guter Sonneneinstrahlung im Winter getrost auf einen niedrigeren g-Wert setzen; bei geringer Sonneneinstrahlung sollte zugunsten eines etwas h\u00f6heren g-Wertes auch ein etwas h\u00f6herer U-Wert in Kauf genommen werden.<\/p>\n Vergleichen Sie nicht nur U-Werte!<\/h2>\n Der Vergleich von U-Werten und g-Werten ist bei der Wahl des richtigen Fensters hilfreich – das einzige Kriterium jedoch sollte der U-Wert nicht sein. Lassen Sie sich daher bei Ihrer Entscheidung kostenlos und unverbindlich durch unsere gepr\u00fcften Fensterbau-Partner beraten: Die Experten bei Ihnen vor Ort kennen nicht nur die jeweils aktuellen gesetzlichen Grenzwerte, die Sie einhalten m\u00fcssen; sie k\u00f6nnen Ihnen auch Informationen dazu liefern, welche Fenster f\u00fcr Ihre individuelle Wohnsituation am besten geeignet sind. \nPassend zu Ihren optimalen U-Werten finden Sie mit unserem kostenlosen und unverbindlichen Fensterbau-Vergleich<\/a> gepr\u00fcfte Fensterbauer in Ihrer N\u00e4he.<\/p>\n <\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":" Der U-Wert ist die Ma\u00dfeinheit f\u00fcr die W\u00e4rmedurchl\u00e4ssigkeit eines Bauteils. Je niedriger der U-Wert, desto geringer der W\u00e4rmeverlust. Er bestimmt sich durch die Dicke und die W\u00e4rmeleitf\u00e4higkeit des im Fensterbau verwendeten Materials. Was Sie als Bauherr oder Bauherrin \u00fcber den…<\/p>\n","protected":false},"author":1,"featured_media":0,"parent":2032,"menu_order":0,"comment_status":"open","ping_status":"closed","template":"","meta":[],"yoast_head":"\n