Holz ist ein natürliches und lebendiges Baumaterial. Es verleiht jedem Wohnraum eine behagliche Wärme. Kein Wunder also, dass es sich auch als Konstruktionsmaterial für Wintergärten großer Beliebtheit erfreut. Aber Wintergärten aus Holz haben mehr zu bieten als ihre warme Optik und angenehme Haptik.Holzkonstruktionen für Wintergärten

Holz – Das Baumaterial der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft

Seit Alters her wird Holz aufgrund seiner hohen Stabilität und Belastbarkeit als Konstruktions- und Baumaterial verwendet. Auch Wintergärten werden seit Hunderten von Jahren aus Holz gebaut. Wintergärten aus Holz - Natur im HeimDenn Holz lässt sich leicht und flexibel verarbeiten. Seine weiteren Eigenschaften genügen aber auch den höchsten Ansprüchen modernen Bauens:Es bietet nicht nur den höchsten Wärmedämmschutz, auch seine Schallschutz-Wirkung ist besser als die anderer im Wintergartenbau verwendeter Materialien (Aluminium, Kunststoff, Stahl/Edelstahl). Das für Wintergärten eingesetzte Holz – hauptsächlich Lärche, Ahorn, Buche, Esche, Eiche, Fichte, Kirschbaum, Kiefer und Nussbaum – ist in der Regel regional verfügbar. Zur Erzeugung werden weder elektrische noch mechanische Energien benötigt. Die Öko-Bilanz von Holz als Baumaterial ist unangefochten. Und es wächst nach. Bei nachhaltiger Forstwirtschaft – wie sie in Deutschland betrieben wird – ist der Holzvorrat unerschöpflich. Das macht Holz zu einem äußerst zukunftssicheren Baustoff.
Nachhaltige Forstwirtschaft
bedeutet die Betreuung von Waldflächen und ihre Nutzung auf eine Weise und in einem Maß, dass sie ihre Produktivität (einschließlich ihrer Bodenertragskraft), ihre Verjüngungsfähigkeit und Vitalität behalten oder verbessern. Damit soll gleichzeitig ihre Fähigkeit bewahrt werden, gegenwärtig und in Zukunft die ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen Funktionen des Waldes auf lokaler und nationaler Ebene zu erfüllen. Zusätzlich soll die nachhaltige Bewirtschaftung einer Waldfläche anderen Ökosystemen keinen Schaden zufügen.

Gesund bauen – gesund wohnen

Das sinnliche Wohngefühl und die duftende Wärme von Holz sind spürbar, wenn wir uns in Räumen mit Holzausstattung aufhalten. Das kommt nicht von ungefähr. Die raumklimaregulierende und keimtötende Wirkung von Holz war schon lange bekannt. Auch neutralisiert Holz Gerüche und verringert die Staubbelastung. Jetzt hat eine Studie des Instituts für Nichtinvasive Diagnostik der Joanneum Research in Weiz (Österreich) herausgefunden, dass Holz sich noch viel tiefer auf das menschliche Wohlbefinden auswirkt. Die Wissenschaftler stellten fest, dass Holz in Wohnräumen die Herzfrequenz senkt und den Vagustonus (Vagus ist ein Nerv, der das Herz schützt) erhöht. Mit anderen Worten: Holz reduziert den Stress und erhöht die Konzentrationsfähigkeit. Langfristig sinkt das Herzinfarkt-Risiko und die Lebenserwartung steigt.

Der Wintergarten aus Holz

Im Verhältnis zu seinem spezifischen Gewicht ist Holz 14 mal so tragfähig wie Stahl. Im Wintergartenbau verwendet man überwiegend Brettschichtholz (BSH).
Der Wintergarten öffnet den Blick in den Garten
© trgowanlock – Fotolia.com
Dabei handelt es sich um technisch getrocknetes, von Fehlstellen befreites und gehobeltes Holz, welches mehrschichtig aufgebaut und verleimt ist. Dadurch ist es noch tragfähiger als Massivholz und auch die Rissbildung des Holzes wird stark minimiert. Nach der Herstellung ist Brettschichtholz extrem formstabil – vor dem Verleimen kann das Holz jedoch ein- oder mehrfach gebogen oder gedreht werden. Wintergärten aus Holz unterliegen damit kaum Grenzen in der Gestaltung, denn auch farblich können Bauherren aus der gesamten RAL-Palette wählen.

Holzwintergärten – Pflege und Wartung

Damit Wintergärten aus Holz eine lange Lebensdauer haben, sollten sie vorbehandelt sein und regelmäßig gepflegt und gewartet werden. Denn unbehandeltes Holz ist nicht witterungsbeständig. Eindringende Feuchtigkeit könnte es faulen und morsch werden lassen. Die Stabilität wäre dann nicht mehr gewährleistet. Schon bei der Planung sollte der Holzschutz beachtet werden:Chemischer Holzschutz
  • Schimmelhemmender (fungizider) Grundanstrich
  • Atmungsaktive Lackierung
  • Zum Schutz vor UV-Strahlung außen nur deckende oder mittlere bis dunkle Lasuren verwenden
Konstruktiver Holzschutz
  • Durch ein Fundament oder eine Bodenplatte den ständigen Bodenkontakt vermeiden
  • Ein Dachüberstand kann das Holz Ihres Wintergartens im Außenbereich schützen
  • Planen Sie bei der Konstruktion den Ablauf von Regenwasser und Feuchtigkeit ein
  • Ein Belüftungssystem verhindert die Bildung von Feuchtigkeit im Inneren
  • Profile aus Aluminium auf der Außenseite schützen das Holz vor Verwitterung
Befreien Sie die Holzprofile Ihres Wintergartens regelmäßig von Verschmutzungen. Verwenden Sie dafür nur Schwämme oder Fensterleder und vermeiden Sie aggressive Scheuermittel. Kontrollieren Sie mindestens einmal im Jahr den Außenanstrich und gleichen Sie schadhafte Stellen ab. Der erste Neuanstrich wird nach etwa 6 Jahren fällig und sollte dann alle 3 Jahre erneuert werden.
Wintergärten aus Holz - Die Vorteile zusammengefasst
  • Preiswerter als Aluminiumprofile
  • Umwelt- und gesundheitsverträglich
  • Formstabil und belastbar
  • Große Gestaltungsfreiheit
  • Lange Lebensdauer
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